… drehe ich meistens mit meinem Käffchen eine kleine Bloggingrunde (vor der Joggingrunde) durchs Netz. Dabei finde ich häufig interessante, lehrreiche oder einfach lesenswerte Blogs, die ich jetzt mal in lockerer Reihenfolge hier vorstellen werde:
Heute bin auf der Suche nach dem Songtext von „Hamburg im Regen“, (da hat mich Bernd Jott drauf gebracht) auf das hier gestossen: http://textundblog.de/?p=2238
Daraus folgte Tarhana Çorbası, die Mutter aller Päckchensuppen (türkisch kochen plus Kultur: http://kochdichturkisch.de/
Stimmiges zum Thema Studentenproteste las ich bei Herrn Stubenzweig, der mich dann noch hierher schleppte: Krethplendi
Und dann etwas, was mich sehr nachdenklich macht: Da legt Elke ihre Blogwelt vorerst auf Eis, weil sie diese Form der Kommunikation anders geplant hatte und nun enttäuscht eine (hoffentlich) nur vorläufigen Schlusspunkt setzt.
Mein Senf: Ich behaupte, die meisten Menschen in Kleinbloggershausen schreiben, um gelesen zu werden – da braucht man auch Feedback. Ich lese, also kommentiere ich, finde ich sehr wichtig. Allein, um demjenigen, der sich da Gedanken nicht nur macht, sondern auch noch aufschreibt, rückzumelden, dass mans gelesen hat. Viele Blogger antworten, einige ignorieren auch die Kommentare, gibt es auch. Die Erklärungen allerdings, die Elke erhalten hat, warum ihre „echten“ Freunde (früher sagten wir mal „in RL: Reallife“, als wir uns zu verlieren drohten in all den virtuellen Welten…) nicht bloggen oder zumindest nicht in ihrem Blog antworten wollten, die kommen mir auch bekannt vor. Menschen sind so. So what. 😉
Ich habe, im Gegensatz zu Elke, nicht das Gefühl, dass sich alle Blogger schon kennen und man wie in manchen Foren und Communities immer nur auf bereits geschlossene Gemeinschaften trifft – nein, ich habe hier ne Menge neuer Leute kennenlernen dürfen – oder zumindest ihre Texte 🙂
Das freut mich sehr, weil ich gerne kommuniziere (nur twittern mag ich nicht…) und das Netz von Anfang an (es begann für mich mit einem Zyxcel Modem und Brettern und dem Usenet und ging dann über chatten und Spielen und Mudden immer so weiter bis ins Web 2.0) als großartiges Medium begriffen habe. Sich mit einem kanadischen UN-Blauhelmsoldaten in einem Multi-User-Dungeon zum spielen zu treffen, und sich nebenbei über sein Leben auszutauschen, ist nur ein Beispiel von vielen.
Genug davon, sonst werd ich noch nostalgisch, denn das war alles noch vor dem großen Kommerz 😀
„Nach Golde drängt, Am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!“ Faust passt ja irgendwie immer …
und deshalb verschwinde ich für heute und schlüpfe mal schnell in die Laufschuhe, denn noch scheint da draußen eine goldene Sonne…
(Wow, es gibt mich dort sogar noch:
„…glyzerin Saba DvD.
Sie ist gerade nicht da.
Zuletzt war sie am Montag 10. Maerz 2008 da.
Sie gehoert der Engelschar UNItopias an.“)
Zum Schluß aber noch das Phänomen Ikea. Frau von Wolkengucken hat mich gerade angefixt, ins Museum zu hüpfen: http://www.fenomenikea.de
&
Uuuund hier noch Anna Loos & Silly:
Und der Text dazu:
(Komp. Uwe Haßbecker / Rüdiger Barton / Tamara Danz
Text: Tamara Danz)
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
und alle Katzen grau gemacht
ich kühle am Fenster mein Gesicht
Wo bist du? Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Die Straße schickt lockend dein Lachen rauf
ich will es nicht und werf’s wieder raus
in meinen Tränen schwimmt Kerzenlicht
Wo bist du? Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Eine Fliege ertrinkt in meinem Wein
es ist totenstill, ich hör sie Hilfe schrein
ich seh ihr zu und ich sehe mich
Wo bist du, Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Babe, Babe wenn du kommst
brennt in der Minibar noch Licht
da steht ein Bittermandel-Shake
den überlebst du nicht, den überlebst du nicht.
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
alle Weiber so wunderschön gemacht
ich heule, ich heule und hasse dich.
Wo bist du? Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Das Lied „Hamburg im Regen“ von Mary Roos gibt es auch als Video.
Mein erster Zugriff auf das Internet erfolgte auch über ein Modem, mit Pfeif- und Zischtönen.
Schönen Sonntag noch. 🙂
hachjaseufz… man freut sich doch immer über Kommentare. Und manchmal ist man mehr oder mal weniger enttäuscht, wenn niemand auf die Kommentare reagiert – wie überall. Mal so, mal so.
Mich hat übrigens auch noch nieman aus Unitopia rausgeworfen 😉
„Madame Blonde, orientierungslos wie immer – nimm sie an die Hand und zeig
ihr den Weg.
Sie ist gerade nicht da.
Sie wurde am Dienstag 10. Dezember 60 07:09:27 geboren.
Sie gehoert der Engelschar UNItopias an.
Blonde ueber Blonde:
Wenn Du etwas liebst, lass es frei.
Wenn es zu Dir zurueckkommt, ist es Dein.
Wenn nicht, ist es niemals Dein gewesen.“
Und was Hamburg im Regen angeht – JETZT kapier ich erstmal, warum Ina Müller das zu Beginn der Sendung gesungen hat, in der sie Mary Roos als Gast da hatte *vor die Stirn patsch… Boach, Wissen tut echt nicht weh – nicht wissen aber manchmal schon…
Apropos Inas Nacht (diese Frau ist schon klasse):
Letzten sonntag sah ich sie mit Jan Josef Liefers (den liebe ich ja heimlich) ein Lied von
CitySilly singen, das ich vor gefühlten 100 Jahren mal wunderschön fand – und es dann aus den Ohren verloren hatte. Danke, Ina. Danke, Jan Josef.Übrigens auch für den Film (Es liegt mir auf der Zunge) über den allerersten Fernsehkoch Klemens Carl Hahn, den Erfinder des Hawaiitoastes, den er auch ganz meisterlich gespielt hat… „Ihr lieben, goldigen Menschen! (http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Wilmenrod)
und ich hab Ina und Jan verpaßt – son Ärger… hast Du das zufällig aufgezeichnet?
Hier eine Kurzfassung der Sendung: http://www3.ndr.de/sendungen/inas_nacht/videos/inasnacht312.html
Und hier die Version von Jan Josef Liefers‘ Frau (Anna Loos) auch wunderschön: http://www.youtube.com/watch?v=AM1ZtueYrwM
schon gefunden 😀 Danke – ist nur Mist mit der kla… i…nen Bandbr… ei…te hier.
Vielleicht schau ich das in einer lauen Stunde in der Mittagspause im Büro noch mal 😉
Hä? Wieso kleine Bandbreite, ich dachte, du hast DSL oder sowas? Ich hab gerade die Sendung nochmal gesehen und mich wieder schlappgelacht 🙂
Vor allem Jan Josefs Highligt aus „Knocking on Heavens Door“ 80 splitternackte drehfertige Frauen – das brennt sich ein 🙂
Element of Crime war btw auch in der Sendung, auch seeeeehr gut… („musst du auch mit DEM reden?“ HAHAHA)
Jo, ich hab schon DSL, aber mehr als 786kb ist hier nicht drin – die Zuleitung auf der Straße ist einfach nicht größer. Und diese Bandbreite teil ich mir ja noch mit allen Nachbarn…. da stottert son Filmchen schonmal.
Ein schönes Lied ist das, das Anna Loos da singt – das ist doch auch die holde Gattin von Jan Josef Liefers, oder nicht? Ich erinnere mich an ihr Gesicht aus Anatomie. Hach ja…
Wer lesen kann, ist wie immer klar im Vorteil:
Ich schrieb über das Lied „Und hier die Version von Jan Josef Liefers’ Frau (Anna Loos) auch wunderschön: http://www.youtube.com/watch?v=AM1ZtueYrwM“ 🙂
In dem Film über den Fernsehkoch (ebenfalls weiter oben nachzulesen, spielt sie übrigens auch seine Gattin, sehr schön, sehr klug.
Erst einmal : eine wunderschöne Kaktusblüte, dann deine Sonntags-Gedanken mit Anna Loos, wusste gar nicht, dass sie singt, deine Gedanken über Blog-Schreiben, alles in einem Paket, dazu noch ein Lauf in die goldene Sonne, kann nur ein schöner Sonntag sein.
Blog-Schreibende leben von ihren Lesern, wäre zu langweilig, wenn man nur für sich alleine schriebe, man freut sich, wenn sie sich melden, lesen und wiederkommen.
Allerdings gibt es auch solche, die nur kurz vorbei schauen, irgendetwas Kurzes hinterlassen, nur um etwas hinterlassen zu haben, ohne vielleicht sogar alles gelesen zu haben. Mir gefallen jene besser, die wirklich auf den Blog-Partner eingehen,als solche die kurz ah oder oh sagen und wieder verschwinden.
Was meinst du ? 8)
Da schließe ich mich Julchen und Dir an: Es ist für die meisten wichtig und schön, wenn man zumindest kurz „winkt“, daß man den Post gelesen hat.
Ich selbst kommentiere nicht alles, versuche aber nur bei denen unkommentiert zu lassen, die es auch nicht stört.
@Margitta: Danke fürs Lesen 🙂 Es war ein goldener Sonntag. Dazu noch mehr in einem neuen Post.
Und dann stimme ich dir natürlich zu, wer ab und an nur reinlugt und zusammenhanglose Kommmentare abgibt, der gefällt mir natürlich auch nicht so gut wie die „richtigen LeserInnen“. Aber das ist ja gerade das Schöne – man lernt ne Menge von und über andere Menschen, aber auch immer etwas über sich. 🙂
@Evchen: Bei jedem Lauf denke ich jetzt über neue Wadenfotos nach, DAS nenne ich mal Nachhaltigkeit *g. Danke, dass es euch gibt 🙂
Eine Sonntagsmorgen-Blog-Runde hat was und dann noch laufen … war es ein schöner Lauf?
Ich bin der Meinung das man einen Blog schreibt, damit er gelesen wird und wenn ich dies nicht möchte, dann sollte ich eben auch keinen öffentlichen Blog führen. Meine Meinung. Weiter finde ich es schön und nur nett, durch ein Kommentar zu zeigen das man es gelesen hat und wenn man nicht immer so wirklich etwas zu sagen kann, dann finde ich darf es auch mal nur ein kleines Winken sein.
Das ganz web2.0 ist schon so was 🙂
*wihink*
So, da haben wir jetzt so einen Fall:
Vorweg, ich lese alles von Dir, aber Du schreibst manche Dinge so schön rund, daß ich da eigentlich gar nichts mehr zu kommentieren möchte, weil es dann ja nur ein „Jaja, sehe ich auch so“ in ausschweifenderen Worten ist.
Also, üblicherweise hätte ich jetzt Deinen Kommentar auf meinen Kommentar unkommentiert gelassen. Klar soweit? 😉
Heute aber, um Dir mal zu zeigen, was dann so „hinter den Kulissen“ abgeht, ein Auszug meiner Gedanken:
Ah, nomma grad gucken, ob die liebe SaBa (das lieb denke ich tatsächlich) was zurück geschrieben hat.
Les, les, les….*schmunzel* Ja, die lieben Waden. Eine toughe Frau, das SaBachen. Och, sie mag mich auch. *dahinschmelz* Hach, das tut gut. Und sie findet den ein oder anderen Post von mir erinnerungswürdig, also, der bleibt hängen. So wie bei ihr der hübsche Schmuck oder WW oder der 50. oder…. Naja, ich denke, der Auszug reicht.
Kurzum: ich lese sehr gern hier und Du machst mir Spaß. 😀
Danke, Evchen. Das geht mir doch runter wie Öl 🙂
Ich verstehe gut, was du meinst, mit dem „Ich auch“. Früher wurden die sogenannten AOLer immer veräppelt, weil sie fast immer unter ein langes Posting nur zustimmend: „Me too“ schrieben und dabei unsäglich Bandbreite verbrauchten. So wollen wir’s ja auch gar nicht 🙂
ein kurzer Wink reicht durchaus und ich finde es sehr schön, jetzt zu wissen, dass du alles liest 🙂
Und jetzt packe ich endlich mal meinen Koffer. 😀