Im Land der Schneekönigin

oder „Überirdisch schön“.

So war mein Lauf. Also nicht das Laufen an sich, das ging einfach und leicht. (Obwohl das alleine auch schon ein Grund zum Jubeln ist! Ich bin offensichtlich über den Virus hinweg. Oder er über mich. Wir wollen auch keine Freunde bleiben…)

Also nochmal: Es war so wunderschön, ein richtiges Winterwunderland. Es hielt mich heute morgen kaum noch drinnen, als ich sah, wie die Sonne vom tiefblauen Himmel auf eine glitzernde Schneelandschaft fiel.

Rein in die Laufklamotten, dazu erstmal den Schrank umgestülpt. Jedenfalls teilweise – und siehe: die Laufklamottenkäufe der letzten Jahre haben sich doch gelohnt – ich besitze genug, um mich kuschelig und warm und wetterunabhängig auch bei Tiefsttemperaturen hinaus zu wagen. Ach was, Tiefsttemperaturen – irgendwie ist es scheinbar egal, ob es nun -5 oder -15°C sind. Fühlt sich kaum anders an. Hauptsache Schnee und sonnig!

Dann endlich draußen: Ein Traum in weiß. Myriaden von Kristallsplittern fielen im Gegenlicht glitzernd vom Himmel, auf die Wege, die schon dick vom puderzuckerleichten Pulverschnee bestäubt waren und der so soooo herrlich unter den Schuhen knirschte. (Ich habs aufgenommen, Eddy, und versuche es hier reinzustellen!)

Und ich gaaanz langsam – schön mit Pulsuhr im Augenwinkel – erstmal nur schön stramm losgegangen, nach wenigen Metern in diesem herrlich knirschenden Pulverschnee überkam es mich dann und ich bin mit den langsamsten, kleinsten Schritten, deren ich überhaupt fähig bin, vor mich hingetrottet – und YeeeeHaaaaa! Es ging, es war toll, es fühlte sich gut an, lief locker und leicht. Und das wars dann:

Ich bin glücklich. So einfach ist das.