Richtig doof

ist es, wenn plötzlich aus den (den meisten Kurzsichtigen) schon bekannten „Mouches volantes“ – tanzenden schwarzen Fliegen – vor den Augen richtig flatternde Schleier und so eine Art „Rußregen“ wird.

Dann heisst es nämlich, schnell in eine Augenklinik, wo dann schnellsten die gerade eben reissende Netzhaut wieder zusammengeschweißt (gelastert) wird. *Uffff

• Danach dann absolute Ruhe. Die gelaserte Netzhaut muss verschorfen, dann Narben bilden, die dann hoffentlich halten.
• Nur auf einer Seite schlafen (es ist ja klar, dass es NICHT meine Einschlafseite war)
• keine ruckartigen Kopfbewegungen, überhaupt eigentlich eher gar nicht bewegen.
• 14 Tage rumliegen – Super für den Rücken. ISG winselt fröhlich vor sich hin…
• Das Schlimmste: Kein Lesen, keine Bücher, keine Bildschirme, nix.

Hörbücher, Kabarettprogramme, Comedyauftritte – von morgens bis abends bis die Ohren bluten. Dann ein bissi fernsehen – wirste auch bekloppt von. Wenn du darfst, dann magste nicht rumliegen. Schlafen geht – weil irgendwann einfach ausreichend ausgeruht – auch nicht mehr. Die Schatten auf dem Auge sind die Reste der Einblutung, bauen sich im Laufe von 6-8 Wochen ab. Prima, bis dahin immer so ein Matsch-auf-der-Brille-Gefühl am rechten Auge. Und kein Laufen für 2-3 Wochen – die dann in der ersten Oktoberwoche  endlich vorbei sind…

Und fast die ganze Zeit war so wunderbares Spätsommerwetter, zum Laufen ideal. Hachja.
Ich baue jetzt auf den goldenen Oktober. Und frage mich, ob ich mich wieder für den Halbmarathon im Mai anmelde.
Dann hätte ich wieder nen ordentlichen Trainingsgrund 😉

Und jetzt reichts aber mit Jammern: Ich bin froh, dass die Medizin heute sowas so schnell behandeln kann – ich bin gelasert worden und nicht blind. Ein Grund also, laut zu jubeln!

😀