Liebe Zeit, sooo lange ist der letzte Beitrag schon wieder her.
Irgendwie ist mir das Leben immer dazwischen gekommen und die Zeit zum bloggen zu kurz…
Inzwischen hatte ich mich mal wieder zum Hannover-Marathon angemeldet, diesmal aber – in weiser Voraussicht, dass mir die Zeit für ein vernünftiges Training fehlen würde – nur für einen 10er…
Und das war auch gut. Das sogenannte Training bestand tatsächlich nur aus meinen üblichen 2-3 Feierabend- und gemütlichen Wochenend-Läufen. Dann machte sich auch noch mein guter alter Garmin forerunner vom Acker (will sagen Akku lädt nicht mehr!).
Und dann waren die letzten Tage vor dem Wettkampf auch noch so vollgestopft mit Aktivitäten, dass ich noch nicht mal mein Team-Shirt und die Unterlagen vorher abholen konnte. Dachte ich am Samstag noch etwas wehmütig, das wird wohl dieses Jahr wieder nix, war die Laune am Sonntag morgen aber ganz anders:
Ziemlich früh wach geworden, rappelte ich mich zusammen und schwang mich in die Bahn. Kam entspannt an, schnappte alles und quasselte und freute mich mit allen bekannten Gesichtern dann doch auf den Start. Immer im Hinterkopf, das wird schon schief gehen 😉
Und siehe da: ohne Uhr und ohne jedes Zeitgefühl lief ich super entspannt und hatte am Ende keine Ahnung, wie langsam ich war. Es hat einfach nur Spaß gemacht. Später zuhause habe ich dann die Zeit erfahren und war echt verblüfft, dass ich genauso „schnell“ war wie vor 4 Jahren, als ich den 10er das letzte Mal gelaufen war…
Das fand ich für das untrainierte Gefühl, das ich vorher hatte und den absolut entspannten und fröhlichen Lauf dann richtig gut.
Schönes Wochenende!
