Darf man das? Stolz sein auf die Leistung von anderen?
Vor kurzem kam diese Frage in Kleinbloggershausen auf – das Argument: ist ja nicht die eigene Leistung, stolz sei darf doch nur derjenige welcher… Klingt zwar schlüssig, fühlt sich für mich aber trotzdem anders an.
Aber ob „man“ nun sollte oder darf oder nicht: Ich freue mich unheimlich und bin stolz auf
– meinen roten Kringel Blonde, weil sie erst vor ganz kurzer Zeit ihre Lust am Laufen entdeckt und nun schon ganz viel Erfolg damit hat. Herzlichen Glückwunsch und dranbleiben!
– und auf Miss Monster, die in der kurzen Zeit, die ich sie kenne, vom Laufküken zum richtigen Laufprofi und Motivatorin geworden ist und nun auch noch beim Rhein-Wied-Cup ihren ersten Pokal gewonnen hat (und mit einer sub 60 auf 10 km sogar dem 3. Platz in ihrer Altersklasse) Gratuliere!
Was war noch?
Achja, die ganze Woche viel Arbeit, wenig Zeit, wenig Privatleben – dafür 3mal laufen (bin ich auch stolz drauf *zwinker). Ich hab das ChiRunning-Buch erstmal beiseite gelegt – im Moment bin ich dafür nicht gelassen genug. Ich weiß, umgekehrt wird ein Schuh draus – ich sollte ja gelassenerr werden durchs Chi 😉
Da ich trotzdem nicht ohne Trainingsplan sein will, hab ich mir wieder mal die Laufcampus-Methode angesehen – laufen, rennen, erholen. Das passt immer und so macht mir das Planen auch wieder Spaß. Die letzten drei Läufe waren also bereits LDL, Tempointervalle und SSL. Ein komplexes Training wollte ich auf meiner Foreunnerin mal testen, das ging zuerst richtig in die Hose 😀 Alles korrekt eingegeb, Zeit, Pulsbereich und so. Wenn Saba aber zu deppert ist, nachdem „Training starten“ auch noch mal irgendwann die Stoppuhr zu starten, dann wisst ihr, warum es keine Aufzeichnung geben kann. Jede(r) blamiert sich, so gut er kann 😉
Ein paar Fotos der letzten Runden gibts auch noch:
Du Drolles! *hihi* Ging mir mit der Forerunnerin aber auch schon so und anders und kuddelmuddel.
Also, ich ziehe einen dicken Trennstrich zwischen Verstand und Gefühl. Ich selbst bin ein Kopfmensch und finde das im Allgemeinen gar nicht mal so verkehrt, aber ab und an, wenn der Kopf blockiert, hilft das Gefühl über diese eine Mauer hinweg, hinter der es weiter geht.
Antwort: von dürfen kann hier keine Rede sein und auch wenn es unlogisch ist, ist man immer mal wieder auf jemanden stolz. Und das wiederum sehe ich dann als Respekts-, Sympathie- und zu einem gewissen Grad auch Zugehörigkeitsbekundung.
Oh, und Danke! 😀
Ich Drolles, ich. Det is ma wahr 😉
Ich fühle mich voll zugehörig, mein Monster 😀
Ach bester aller Kringelhasen 😀
Fremdfreuen ist immer besser als fremdschämen 😉
Ich freu mir ein Loch innen Bauch über die Mini-Erfolge, freu mich mindestens genauso übers Mitfreuen und Mit-Stolz-sein.
Ich geh jedenfalls ganz anders durch den Tag als ohne die Läufe.
Und unheimliche Bewundererererin Deiner Person bin ich doch auch. Du bist gelassen genug, Deinen Alltag zu bewältigen, Schulter zu bieten und Verständnis zu zeigen.
Ich wünsche Dir, daß Du ausreichend tanken kannst, um weiter nicht einfach nur zu funktionieren, sondern zu leben, zu genießen, auch wenn mal alles scheiße ist.
Ich drück Dir!
Blonde
übrigens… hab ich mir ein 3-1-Training auf Garmine Blonde geladen (selpsgemacht) und dank Deiner Erzählung vorsichtshalber schonmal gestartet, sodaß ich dann heute abend nur noch den Start-Knopf drücken muß *kicher
Hihi, da sieht mans wieder: Keiner is so schlecht, dasser nich noch als Beispiel dienen könnte 😉
Der Kringelhase wird rot, macht nen Knicks und drückt megadolle zurück 🙂
Pappelapapp!
Stolz sein darf man immer, wenn es sich gut anfühlt warum denn nicht und wie man dieses Gefühl dann nennt ist doch eigentlich völlig egal.